top of page

Aggressionen

Aggression aus Angst

Ängstliche, unsichere Hunde zeigen oft aus Selbstschutz aggressives Verhalten. Knurren, Zähne fletschen, Nackenhaare stellen bis hin zu Bissverletzungen. Dieses Verhalten kann sich gegen Menschen sowie Artgenossen richten. Die Ursachen hierfür können vielseitig sein. Von Defiziten in der sozialen Entwicklung, Isolierung im Welpenalter bis hin zu extrem schlechten Erfahrungen.

Aggression aufgrund Frustration

Hunde müssen lernen, in gewissem Maße mit Frustration umgehen zu können. Hierzu gehört u. a. die Erfahrung, dass Ressourcen (Futter, Spielzeug etc.) nicht zur freien Verfügung stehen, sondern vom Besitzer verwaltet werden.

Ebenfalls dazu zählen revierbezogene Ansprüche des Hundes (territoriale Aggression) oder auch die sog. Individualdistanz eines jeden Vierbeiners. Diese kann die eigene Distanz zu fremden Hunden, jedoch auch die Entfernung zwischen seinem Besitzer und einem fremden Hund betreffen.

Aggression infolge von Dominanz

Die meisten Hundebesitzer, deren Hunde auf irgend eine Art und Weise Aggressionen zeigen, gehen davon aus, dass diese aufgrund Dominanzverhalten gezeigt werden. Tatsächlich macht dies jedoch nur einen sehr geringen Prozentsatz aus. Es ist nicht ganz einfach, die Unterscheidung zwischen einer frustrativen Aggression und einer dominanten Aggression zu treffen und erfordert ein geschultes Auge. Denn ein sehr nervenstark und selbstsicher erscheinender Hund, welcher in eine Rauferei verwickelt ist, ist nicht immer gleich ein dominanter Hund.

Ich möchte Ihnen hier nur einen kleinen Einblick in das Thema Aggressionsverhalten geben und aufzeigen, wie komplex dieses Thema doch ist.

Wenn Ihr Vierbeiner aggressives Verhalten gegenüber Artgenossen oder Menschen an den Tag legt, können wir jederzeit gerne einen Hausbesuch vereinbaren, um der Ursache auf den Grund zu gehen und einen Weg zu finden, dass Ihr Hund sozialverträglicher und somit für Sie wieder lenkbar wird.

Ihre Hundeschule im Landkreis Landsberg am Lech

bottom of page